AD(H)S
Aufmerksamkeits-Defizit-(Hyperaktivität)-Syndrom
Charakteristisch für ADHS sind folgende drei Hauptsymptome:
- Hyperaktivität (übersteigerter Bewegungsdrang)
- Unaufmerksamkeit (gestörte Konzentrationsfähigkeit)
- Impulsivität (unüberlegtes Handeln) Störungen der Aufmerksamkeit und an motorischer Unruhe leiden
Es ist mittlerweile die häufigste psychische Auffälligkeit bei Kindern und Jugendlichen. Man nimmt an, dass etwa 3 bis 6 Prozent aller Kinder und Jugendlichen darunter leiden, etwa die Hälfte von ihnen wird mit Methylphenidat, einem Amphetamin behandelt. ADHS ist oft vergesellschaftet mit anderen psychiatrischen Krankheitsbildern, wie Depression, Borderline-Störung, Autismus, Bipolare Störung u.a. Ein ADHS «wächst sich nicht aus» wie man früher gedacht hat. Noch vor etwas mehr als 10 Jahren mussten Erwachsene um die Anerkennung als Krankheit kämpfen.
Die klassische Medizin kann die Ursache bisher nicht benennen. Sie geht von einem Grossteil Vererbung aus. Doch was wird vererbt? In der Regel liegt eine Störung des Entgiftungsstoffwechsels oder der stressabbauenden Enzyme vor, und diese wird vererbt oder entsteht neu. In vergangenen Zeiten führte dies nicht unbedingt zu Verhaltensauffälligkeiten oder anderen Symptomen, doch heutzutage haben wir leider eine grosse Umweltbelastung und auch weniger Nährstoffe in unserer Nahrung. Daher sind Menschen mit einer genetischen Veränderung dieser Enzyme doppelt geschwächt und werden dadurch auffällig. Untersuchungen zeigen, dass auch von bio-vegan-lebenden Müttern Umweltgifte im Nabelschnurblut nachweisbar sind (ca. mind. 80 verschiedene), von «ganz normal» ernährenden Müttern noch mehr (ca. 180, von ca. 2010). 2019 wurde eine Studie veröffentlicht, die ergab, dass 95% aller 3-5-jährigen Kinder sogenannte Xenoestrogene im Urin haben.
Da wundern wir uns noch über Verhaltensauffälligkeiten und eine Zunahme chronischer Erkrankungen im (Kindes-) Alter?
Unser Behandlungsansatz
ADHS-Patienten weisen oft ein typisches Muster des Mangels an bestimmten Mikronährstoffen (sowohl Vitamine als auch Mineralien und Fettsäuren) auf. Dieses wird von uns bestimmt und behandelt, ebenso wie die zugrunde liegende Ursache.
Die Diagnostik und Therapieablauf hängen zum Teil vom Alter des Patienten ab. So bieten wir Behandlungsmöglichkeiten für jüngere Kinder sowohl auch für Erwachsene, mit diesem Symptomenkomplex.
Uns stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung:
- Analyse des vegetativen Nervensystems, Genanalyse der Entgiftungsenzyme, Zeichen der Hirnschädigung, Botenstoff-Dysbalance,
- Störfeldabklärungen
- Abklärung toxischer Ursachen und Entgiftung
- Abklärungen des Immunsystems und gezielter Immunaufbau
- Regeneration des Nervensystems
Darüber hinaus erfolgt eine Umstellung der Ernährung, mit der allein schon bei dem Grossteil der Betroffenen eine signifikante Symptomreduktion erreicht werden kann. Es ist mittlerweile bekannt, dass das Mikrobiom bei psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen in spezifischer Weise gestört ist. Abhängig von Alter, Symptomschwere und der Diagnostik wird ein individuelles Therapiekonzept zusammengestellt.